MCKT - Motorsportclub Kirchheim unter Teck e.V. im ADAC
Birkhau 2
73230 Kirchheim unter Teck
Der Schiedsrichter - Rechte und Pflichten
Was kann und darf ein Schiedsrichter tun
Dem Schiedsrichter ist es erlaubt, sich im gesamten Parcours aufzuhalten, jedoch hat er darauf zu achten, dass kein Teilnehmer bei seiner Fahrt behindert wird.
Er darf sich von dem Nennungsbüro Nennungen vorlegen lassen.
Er darf sich im Bereich der Zeitnahme/Auswertung aufhalten.
Er ist berechtigt bei besonders groben Verstößen ein Startverbot auszusprechen.
Er ist berechtigt, eine getroffene Entscheidung, die durch falsche oder unvollständige Informationen gefällt wurde, zurück zu nehmen, zu ergänzen oder zu ändern.
Er kann auf die Einhaltung und Überprüfung der Jugendausweise bestehen oder selbst kontrollieren.
Er ist berechtigt, Fahrerausrüstung und Fahrzeuge auf Einhaltung der Vorschriften zu überprüfen.
Wenn Sicherheitsbedenken bei Teilnehmer oder Fahrzeug bestehen, kann der Start verweigert bzw. zur Abhilfe zurückgestellt werden
Was sind die Aufgaben des Schiedsrichters
Der Schiedsrichter ist hauptsächlich für die Einhaltung des Regelwerkes für die jeweilige Veranstaltung verantwortlich.
Er überwacht sowohl die Teilnehmer beim Wettkampf als auch die Einhaltung der Aufgaben des Veranstalters.
Er ist für die Überprüfung der Karts auf Sicherheit verantwortlich.
Was muss ein Schiedsrichter tun
Er hat sich vor Veranstaltungsbeginn von der Korrektheit des Parcours anhand des Parcoursplans zu überzeugen. Maße und Abstände der einzelnen-Aufgaben oder Tore werden überprüft, indem das Kart durch den Parcours geschoben wird. (Parcoursbegehung).
Die Einhaltung der Sicherheitslinien wird überprüft, die Funktion der Zeitnahme wird überprüft.
Sollte eine Entscheidung notwendig sein, trifft ein Schiedsrichter niemals eine Entscheidung allein. Er spricht sich grundsätzlich mit den anderen Schiedsrichtern und dem Veranstaltungsleiter ab.
Der Schiedsrichter trifft eine Entscheidung niemals voreilig. Er macht sich grundsätzlich erst bei den Sachrichtern kundig.
Sollte eine Entscheidung über ein Familien- oder Vereinsmitglied zu treffen sein, hält sich der betroffene Schiedsrichter zurück.
Die Entscheidung wird niemals in einer Diskussionsrunde getroffen, sondern das Gremium zieht sich zurück an einen ruhigen Ort
Die getroffene Entscheidung ist anschließend dem Teilnehmer und den Zuschauern mitzuteilen.
Besonders grobe Verstöße meldet der Schiedsrichter dem Sportausschuss.
Was sind keine Aufgaben des Schiedsrichters
Vorschriften und Regelwerke zu umgehen, zu ändern oder neu zu erfinden, diskutieren mit den Zuschauern, Betreuern und Teilnehmern über Fehler des Veranstalters.
Zuschauer sind keine Sach-oder Schiedsrichter:
Schiedsrichter treffen immer Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen.
Die Schiedsrichter sind ausgebildet aber nicht lizenziert